Projekt sinnvoll strukturieren
Einleitung
Dank ihres modularen Aufbaus eignet sich die E-Mitwirkung zur Abbildung unterschiedlichster Informations- und Mitwirkungsprozesse und kann sehr flexibel eingesetzt werden. Über Seiten können die Inhalte strukturiert und verständlich gegliedert werden. Den Teilnehmenden werden die verschiedenen Seiten auf der Übersichtsseite angezeigt – unterteilt in Informationsseiten (zur Projektkommunikation) und Mitwirkungsseiten (zur aktiven Beteiligung).
Varianten zur Strukturierung
In der Praxis haben sich dabei folgende Strukturierungsvarianten bewährt:
Strukturierung nach Unterlagen
Die Seiten werden nach Typ der Mitwirkungsinstrumente strukturiert. So wird zum Beispiel je eine Seite für die Projektkommunikation, für die Textberichte und für die Kartenunterlagen sowie die Befragung erstellt.
Vor- und Nachteile
- Die Teilnehmenden erhalten schnell den Zugang zu den einzelnen Unterlagen und Instrumenten, welche Sie ggf. bereits per Post oder E-Mail als PDF erhalten haben.
- Geeignet, wenn sich die Teilnehmenden bereits mit den Instrumenten und Unterlagen auseinander gesetzt haben.
- Ein thematisches Mitwirken ist aufwändig, falls das gleiche Thema in unterschiedlichen Instrumenten behandelt wird (z.B. in einem Bericht und in einer Karte).
Strukturierung nach Themen
Die Seiten werden thematisch angeordnet. Innerhalb einer Seite werden unterschiedliche Bereichstypen eingerichtet (z.B. Bericht, Karte und Befragung).
Vor- und Nachteile
- Schneller, thematischer Zugang, ohne die Mitwirkungsinstrumente kennen zu müssen.
- Sinnvoll, wenn sich die Mitwirkungsteilnehmende nur für ausgewählte Themen interessieren.
- Nicht empfehlenswert, falls die Teilnehmenden zu einem bestimmten Dokument eine Rückmeldung erfassen möchten.
- Ungeeignet, wenn ein Dokument unterschiedliche Themen beinhaltet und nicht aufgeteilt werden darf.
Strukturierung nach Detaillierungsgrad
Die Seiten werden nach dem Detaillierungsgrad der Mitwirkungsinhalte eingerichtet. So kann zum Beispiel eine Seite mit einer «Kurzmitwirkung» (mit einer Kurzbefragung und einer vereinfachten Karte) und einer «Vertieften Mitwirkung» (mit einem ausführlichen Bericht und einer erweiterten Befragung) eingerichtet werden.
Vor- und Nachteile
- Geeignet, wenn unterschiedliche Zielgruppen mit einem unterschiedlichen Vorwissen an der Mitwirkung teilnimmt (z.B. Bevölkerung und Parteien)
- Für Personen mit geringem Vorwissen, wenig Zeit oder Interesse an einer vertieften Auseinandersetzung wird eine niederschwellige Teilnahme ermöglicht.
- Es wird ein Anreiz geschaffen, sich weniger intensiv mit dem Vorhaben auseinanderzusetzen.
Unterstützung bei der optimalen Strukturierung erhalten
Gerne unterstützen wir Sie im Rahmen eines projektspezifschen Coachings bei der optimalen Strukturierung des Projektes. Weitere Informationen finden Sie unter https://e-mitwirkung.ch/services.