Strukturieren der Mitwirkung

Strukturieren der Mitwirkung

Einführung

Dank dem modularen Aufbau ermöglicht es die E-Mitwirkung, unterschiedlichste Mitwirkungsprozesse und Mitwirkungsinhalte abzubilden. Bevor Sie mit der Einrichtung der Mitwirkung beginnen, sollten Sie sich Gedanken über den Mitwirkungsprozess machen. In diesem Artikel erläutern wir den Aufbau der E-Mitwirkung und helfen Ihnen, die passende Struktur für Ihr Mitwirkungsvorhaben zu finden.


Struktur der E-Mitwirkung



Ebene

Erklärung

1) Mitwirkung

Entspricht einem Vorhaben oder Projekt, z.B. «Richtplanrevision 2024».

2) Phase

Phase Ihres Projektes, bei der eine Mitwirkung möglich ist.
Erfahren Sie mehr zu den Mitwirkungsphasen.

3) Seite

Ermöglicht das Ordnen von Mitwirkungsmöglichkeiten (z.B. Teilprojekte eines Vorhabens, thematischer Ordner, Kurzmitwirkung oder erweiterte Mitwirkung).

4) Bereich

Pro Seite können mehrere Bereiche erstellt werden. Pro Bereich definieren Sie einen Bereichtstyp, je nach Format Ihrer Mitwirkungsinhalte (z.B. Dokument, interaktive Karte oder eine Befragung).

5) Inhalt

Der Inhalt entspricht dem einzelnen Element, wo Mitwirkungsteilnehmende eine Rückmeldung erfassen können. Bei einem Dokument sind dies z.B. Kapiteln, bei einer  Befragung einzelne Fragestellungen.


Anhand eines Beispiels erklären wir Ihnen direkt in der E-Mitwirkung wie die Struktur aufgebaut ist:





Varianten zur Strukturierung der E-Mitwirkung

Die Strukturierung der Mitwirkungsinhalte ist abhängig von Ihrem Vorhaben und Ihrer Zielgruppe. Folgend zeigen wir Ihnen verschiedene Varianten, wie eine Mitwirkung strukturiert werden kann.


Strukturierung nach Unterlagen

Die Seiten werden nach Typ der Mitwirkungsinstrumente strukturiert. So wird zum Beispiel je eine Seite für die Projektkommunikation, für die Textberichte und für die Kartenunterlagen sowie die Befragung erstellt.



Vor- und Nachteile

  • Die Teilnehmenden erhalten schnell den Zugang zu den einzelnen Unterlagen und Instrumenten, welche Sie ggf. bereits per Post oder E-Mail als PDF erhalten haben.
  • Geeignet, wenn sich die Teilnehmenden bereits mit den Instrumenten und Unterlagen auseinander gesetzt haben.
  • Ein thematisches Mitwirken ist aufwändig, falls das gleiche Thema in unterschiedlichen Instrumenten behandelt wird (z.B. in einem Bericht und in einer Karte).


Strukturierung nach Themen

Die Seiten werden thematisch angeordnet. Innerhalb einer Seite werden unterschiedliche Bereichstypen eingerichtet (z.B. Bericht, Karte und Befragung).


Vor- und Nachteile

  • Schneller, thematischer Zugang, ohne die Mitwirkungsinstrumente kennen zu müssen.
  • Sinnvoll, wenn sich die Mitwirkungsteilnehmende nur für ausgewählte Themen interessieren.
  • Nicht empfehlenswert, falls die Teilnehmenden zu einem bestimmten Dokument eine Rückmeldung erfassen möchten.
  • Ungeeignet, wenn ein Dokument unterschiedliche Themen beinhaltet und nicht aufgeteilt werden darf.


Strukturierung nach Detaillierungsgrad

Die Seiten werden nach dem Detaillierungsgrad der Mitwirkungsinhalte eingerichtet. So kann zum Beispiel eine Seite mit einer «Kurzmitwirkung» (mit einer Kurzbefragung und einer vereinfachten Karte) und einer «Vertieften Mitwirkung» (mit einem ausführlichen Bericht und einer erweiterten Befragung) eingerichtet werden.



Vor- und Nachteile

  • Geeignet, wenn unterschiedliche Zielgruppen mit einem unterschiedlichen Vorwissen an der Mitwirkung teilnimmt (z.B. Bevölkerung und Parteien)
  • Für Personen mit geringem Vorwissen, wenig Zeit oder Interesse an einer vertieften Auseinandersetzung wird eine niederschwellige Teilnahme ermöglicht.
  • Es wird ein Anreiz geschaffen, sich weniger intensiv mit dem Vorhaben auseinanderzusetzen.




Unterstützung anfordern

Bei komplexen und anspruchsvollen Vorhaben ist es hilfreich, eine Fachperson aus dem Bereich Partizipation oder Kommunikation beizuziehen. Die Ökosystem-Partner aus der E-Mitwirkung können Sie hierzu optimal unterstützen. Bei Bedarf können Sie sich gerne bei der Konova AG melden.